Tierkennzeichnung durch Mikrochip
Immer wieder hört man von entlaufenden Lieblingen und verzweifelte Tierhalter. Um ihr Zuhause wieder zu finden, können Hunde und Katzen, die sich verlaufen haben, beachtliche Strecken zurück legen. Die Rückvermittlung an den Besitzer bei nicht gekennzeichneten Tieren gestaltet sich daher unheimlich schwer.
Wir empfehlen Ihnen daher: lassen Sie Ihr Tier unverwechselbar durch einen Mikrochip kennzeichnen und europaweit kostenlos registrieren! Seit 2011 besteht für Hunde eine Kennzeichnungspflicht!
Die Wahrscheinlichkeit der Rückvermittlung gefundener Tiere wird so deutlich erhöht, während der finanzielle Aufwand und die Belastung für Ihr Tier minimal sind. Der etwa reiskorngroße Mikrochip wird durch eine Nadel links am Hals unter die Haut implantiert. Eine Narkose ist hierfür nicht notwendig! Der Schmerz für das Tier ist kaum größer als bei einer ganz normalen Injektion – viele Patienten zucken noch nicht einmal beim Einstich.
In unserer Praxis ist das Kennzeichnen Ihres Tieres während der Sprechzeiten jederzeit ohne Termin möglich.
Bei Katzen, die Freigänger sind, empfehlen wir nach wie vor die Kennzeichnung durch eine Tätowierung der Ohren. Der Vorteil liegt darin, dass diese Kennzeichnung für Jedermann lesbar ist.
Für das Ablesen des Chips ist ein spezielles Lesegerät erforderlich – und dazu muss der Findling in die Praxis kommen.
Die Tätowierung ist jedoch ein schmerzhafter Eingriff und wir empfehlen, ihn gleichzeitig mit der Kastration Ihrer Katze vornehmen zu lassen, denn dann ist der Patient in Narkose.